Das d´Hondtsche Verfahren

 

 

Beispiel:

Zu vergeben sind 11 Mandate. 215.000 Wahlberechtigte geben (gültig) ihre Stimme ab. Die Stimmen verteilen sich auf die vier wahlwerbenden Parteien A, B, C und D folgendermaßen:

 

A: 100.000 Stimmen (entspricht 46,51 %)

B: 70.000 Stimmen (entspricht 32,56 %)

C: 30.000 Stimmen (entspricht 13,95 %)

D: 15.000 Stimmen (entspricht 6,98 %)

 

Die Stimmen der Parteien werden, nach ihrer Größe geordnet, nebeneinander geschrieben; unter jede Summe wird die Hälfte geschrieben, darunter das Drittel, das Viertel und die weiterfolgenden Teilzahlen (vgl Art 107 Abs 4 NRWO).

 

Stimmen für Partei

A

B

C

D

1

100.000

70.000

30.000

15.000

1/2

50.000

35.000

15.000

7.500

1/3

33.333,333

23.333,333

10.000

5000

1/4

25.000

17.500

7.500

3.750

1/5

20.000

14.000

6.000

3.000

1/6

16.666,666

11.666,666

5.000

2.500

1/7

14.285,714

10.000

4.285,714

2142,857

 

Als Wahlzahl gilt bei elf zu vergebenden Mandaten die elftgrößte Zahl (vgl Art 107 Abs 5 NRWO).

 

 

Stimmen für Partei

A

B

C

D

1

100.000 (1)

70.000 (2)

30.000 (6)

15.000

1/2

50.000 (3)

35.000 (4)

15.000

7.500

1/3

33.333,33 (5)

23.333,33 (8)

10.000

5000

1/4

25.000(7)

17.500 (10)

7.500

3.750

1/5

20.000 (9)

14.000

6.000

3.000

1/6

16.666,666 (11)

11.666,666

5.000

2.500

1/7

14.285,714

10.000

4.285,714

2142,857

 

Jede Partei erhält so viele Mandate, wie die Wahlzahl in ihrer Parteilsumme enthalten ist (vgl Art 107 Abs 6 NRWO).

 

Stimmen für Partei

A

B

C

D

1

100.000

70.000

30.000

15.000

 

ê

ê

ê

ê

Mandate

6

4

1

0