Mesnerhaus

 

Im Jahr 1812 wurde das alte Mesnerhaus abgetragen und an dessen Stelle das neue Mesner- und Schulhaus errichtet. Dieses Haus kann als erstes Schulhaus der Gemeinde Preitenegg bezeichnet werden. Die Kosten leistete der Patron Fürstbischof von Lavant (St. Andrä), das Dominium stellte das Material, die Gemeinde leistete die Hilfsarbeiten und Fuhren. Nach Vollendung des Neubaues im Jahre 1814 wurde in Preiteneggg die Öffentliche Volksschule gegründet. Die Schülerzahl betrug 45. Die Schule war einklassig und als erster Lehrer an der Öffentlichen Volksschule wirkte ein Böhme namens Baier.

In den Jahren danach gab es mehrmals Lehrerwechsel. Im November 1838 bekam Alois Stroppnig das Dekret als Lehrer und Mesner für Preitenegg. Im Jahre 1875 beschloss die Gemeinde, zur Entlastung der Schule in Preitenegg und zur Erleichterung für die Schulkinder ein Expositurschule in Auerling zu errichten. Im Jahr 1904 sperrte man das Schulhaus wegen Erkrankung der Lehrkraft und um die Gemeindevertretung endlich zum Neubau eines Schulhauses zu bewegen. Im Herbst 1905 beschloss nun der Ortsschulrat den Bau einer zweiklassigen Schule. Dieses Mesnerhaus wurde einige Jahre später abgerissen und schließlich nur zu einem Mesnerhaus neu errichtet.

 

Schule im Mesnerhaus Abriss Mesnerhaus