Versorgungen

 

Wasserversorgung

Es ist die Aufgabe der Gemeinde, die Bevölkerung und Betriebe im Anschlußbereich mit ausreichend Wasser zu versorgen. Die Gemeinde Wasserversorgungsanlage wurde unter Bürgermeister Georg Dohr vlg. Ebenklösch 1953 fertig gestellt. Am 15. Oktober1955 fand die feierliche Übergabe der Wasserversorgunganlage Preitenegg statt. Erstmalig wurde der neue grüngestrichene Hydrant in Betrieb genommen. Es handelte sich dabei um eine der größten Wasserversorgungsanlagen Kärntens. Der Bereich Kleinpreitenegg wurde 1978 unter Bürgermeister Johann Münzer vlg. Walcher an die Gemeindewasserversorgung angeschlossen. Das Leitungsnetz hat eine Länge von 20 km. Die Leitungen sind teilweise saniert mit Kunststoffrohren, ursprünglich sind Duritrohre eingebaut.
Das Wasser kommt aus folgenden Quellen: Kettner, Rechenlubach I+II, Konrad, Maxlhoisl.
Vom Veitlbauerhochbehälter wird Kleinpreitenegg versorgt. Der Überlauf fließt in den Kristöffel Hochbehälter woraus der Großteil der Gemeinde versorgt wird.


 

 

Stromversorgung

 

Am 21. Dezember 1960 wurde nach Erstellung einer neuen Starkstromleitung nach Schiefling-Ort und dem Bau einer Transformatorstation auch das Bergbauerngebiet von Schiefling-Ort an das Stromnetz des Landes Kärnten angeschlossen. Damit wurden auch die Voraussetzungen für Modernisierung der Bergbauernbetriebe geschaffen.

Am 10. Februar 1962 wurde das Gebiet von Oberpreitenegg nach Errichtung einer Transformatorstation durch die KELAG und den erforderlichen Hoch- und Niederspannungsleitungen durch die Lichtbaugemeinschaft an das Stromnetz angeschlossen.

Am 1. April 1962 bekam auch das Gebiet von Unterauerling einen Stromanschluss. Die Inbetriebnahme der Anlage war mit einer schlichten Feier der Mitglieder der Lichtbaugemeinschft mit den Arbeitern der Baufirma und Vertretern der öffentlichen Förderungstellen verbunden

 

Kanalisation

 

In der Gemeinderatsitzung am 7. August 1958 wurde zum ersten Mal die Notwendigkeit der Errichtung einer Kanalisationsanlage für das Dorf Preitenegg zur Sprache gebracht. Das Vorhaben wurde damit begründet, dass der Ort Preitenegg keine Kanalisierung besitzt, da die Schutzwässer nur in die teilweise vorhandenen Sickergruben zur unvollständigen Versickerung gebracht werden. Des Weiteren wurde noch besonders hervorgehoben, dass der Ort Preitenegg in Folge seiner ausgezeichneten Höhenlage als Fremdenverkehrsort von großer Bedeutung werden kann. Zu diesem Zwecke aber müssen die hygienischen und sanitären Einrichtungen weiter ausgebaut werden, was ausschließlich von der Kanalisierung abhängig ist.

Der Beschluss, die Kanalisierungsanlage zu errichten, wurde in der Gemeinderatssitzung am 1. Oktober 1961 gefasst. Nachdem dieses Projekt von der Kärntner Landesregierung wasserrechtlich genehmigt wurde, konnte mit den Bauarbeiten 1965 begonnen werden. Diese wurden im Jahre 1966 nach langer Arbeit, auch über die Wintermonate fertig gestellt.